Conceptual replication (Konzeptionelle Replikation)
Definition: Ein Replikationsversuch, bei dem der primäre Effekt, der von Interesse ist, derselbe ist, aber in einer anderen Stichprobe getestet und auf eine andere Weise erfasst wird als ursprünglich berichtet (d. h. durch Verwendung anderer Operationalisierungen, Datenverarbeitungs- und statistischer Ansätze und/oder anderer Konstrukte; LeBel et al., 2018). Der Zweck einer konzeptionellen Replikation besteht häufig darin, zu erforschen, welche Rahmenbedingungen das Ausmaß begrenzen, in dem ein Effekt beobachtet und verallgemeinert werden kann (z. B. nur in bestimmten Kontexten, mit bestimmten Stichproben, unter Verwendung bestimmter Messansätze), um die Theorie zu evaluieren und weiterzuentwickeln (Hüffmeier et al., 2016).
Verwandte Begriffe: Direct replication, Generalizability
Referenz: Crüwell et al. (2019); Hüffmeier et al. (2016) ; LeBel et al. (2018)
Verfasst und Überprüft von: Mahmoud Elsherif ; Thomas Rhys Evans, Adrien Fillon, Helena Hartmann, Matt Jaquiery, Tina B. Lonsdorf, Catia M. Oliveira, Charlotte R. Pennington, Graham Reid, Timo Roettger, Lisa Spitzer, Suzanne L. K. Stewart, Flávio Azevedo