Double-blind peer review (Doppelblinde Begutachtung)

Definition: Bewertung von Forschungsprodukten durch qualifizierte Expert:innen, wobei sowohl der/die Autor:in(nen) als auch der/die Gutachter:in(nen) anonym bleiben. “This approach conceals the identity of the authors and their affiliations from reviewers and would, in theory, remove biases of professional reputation, gender, race, and institutional affiliation, allowing the reviewer to avoid bias and to focus on the manuscript’s merit alone” (dt. Dieser Ansatz verbirgt die Identität der Autor:innen und ihre  Affiliation vor den Begutachtenden und würde, theoretisch, Vorurteile aufgrund von beruflicher Reputation, Geschlecht, Herkunft und institutioneller Zugehörigkeit beseitigen, so dass die Begutachtenden Voreingenommenheit vermeiden und sich allein auf die Leistung des Manuskripts konzentrieren können, Tvina et al., 2019, 1082). Wie alle Arten von Peer-Review ist auch die doppelblinde Begutachtung nicht ohne Schwierigkeiten. Anonymität kann für bestimmte Forschende, die in einem Nischenbereich arbeiten, schwierig, wenn nicht gar unmöglich zu erreichen sein.

Verwandte Begriffe: Related terms : Ad hominem bias, Affiliation bias, Anonymous review, Masked review, Open peer review, Peer review, Single-blind peer review, Traditional peer review, Triple-Blind peer review

Referenz: Largent and Snodgrass (2016); Tvina et al. (2019 )

Verfasst und Überprüft von: Mahmoud Elsherif, Bradley Baker, Helena Hartmann, Meng Liu, Emma Norris

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