Error detection (Fehlererfassung)

Definition: Bezieht sich allgemein auf die Prüfung von Forschungsdaten und Manuskripten auf Fehler oder Unstimmigkeiten in der Berichterstattung. Zu den häufig diskutierten Ansätzen gehören: die Überprüfung von Unstimmigkeiten in der deskriptiven Statistik (z. B. zusammenfassende Statistiken, die angesichts des Stichprobenumfangs und der Messmerkmale nicht möglich sind; Brown & Heathers, 2017; Heathers et al. 2018), Unstimmigkeiten in den berichteten Statistiken (z. B. p-Werte, die nicht mit den berichteten F-Statistiken und den dazugehörigen Freiheitsgraden übereinstimmen; Epskamp, & Nuijten, 2016; Nuijten et al. 2016) und Bildmanipulationen (Bik et al., 2016). Die Erfassung von  Fehlern ist eine Motivation dafür, dass Daten und Analysecodes offen zugänglich sein sollen, so dass die Ergebnisse eines Manuskripts durch Gutachten bestätigt werden können oder, falls sie bereits veröffentlicht wurden, die Aufzeichnungen korrigiert werden können. Entdeckte Fehler können zu Korrekturen oder zum Rückzug veröffentlichter Artikel führen, auch wenn sich diese Maßnahmen oft verzögern, lange nachdem die fehlerhaften Ergebnisse die weitere Forschung beeinflusst und beeinträchtigt haben.

Verwandte Begriffe: Research integrity, correction, retraction

Referenz: Bik et al. (2016); Brown and Heathers (2017); Epskamp and Nuijten (2016); Heathers et al. (2018); Nuijten et al. (2016); https://retractionwatch.com/ https://retractionwatch.com/

Verfasst und Überprüft von: William Ngiam, Ali H. Al-Hoorie, Jamie P. Cockcroft, Dominik Kiersz, Sam Parsons, Suzanne L. K. Stewart, Marta Topor

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