Positionality Map (Positionalitätskarte)

Definition: Ein reflexives Instrument zur Anwendung von expliziter Positionalität in der qualitativ-kritischen Forschung. Die Karte soll als flexibler Ausgangspunkt verwendet werden, um Forscher:innen anzuleiten, über ihren sozialen Standort nachzudenken und ihn zu reflektieren. Die Karte umfasst drei Ebenen: die Identifizierung sozialer Identitäten (Ebene 1), wie diese Positionen unser Leben beeinflussen (Ebene 2) und Details, die mit den Besonderheiten unserer sozialen Identität verbunden sein können (Ebene 3). (aus dem Engl. “as a flexible starting point to guide researchers to reflect and be reflexive about their social location. The map involves three tiers: the identification of social identities (Tier 1), how these positions impact our life (Tier 2), and details that may be tied to the particularities of our social identity (Tier 3).”; Jacobson und Mustafa 2019, S. 1). Das Ziel der Karte ist es, dass Forschende ihre sozialen Positionen besser identifizieren und verstehen können, wie diese Herausforderungen und Aspekte der Einfachheit innerhalb des qualitativen Forschungsprozesses darstellen können (aus dem Engl. “for researchers to be able to better identify and understand their social locations and how they may pose challenges and aspects of ease within the qualitative research process.”)

Verwandte Begriffe: Positionality, Qualitative research, Social identity map, Transparency

Referenz: Jacobson and Mustafa (2019)

Verfasst und Überprüft von: Joanne McCuaig, Helena Hartmann, Michele C. Lim, Charlotte R. Pennington, Graham Reid

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