Pseudonymisation (Pseudonymisierung)

Definition: Pseudonymisierung bezieht sich auf eine Technik, bei der alle Informationen, die zur Identifizierung von Versuchspersonen führen könnten, ersetzt oder entfernt werden, während sie durch die Kombination von Codenummer und Identifikatoren weiterhin identifizierbar bleiben. Dieser Prozess umfasst die folgenden Schritte: Entfernung aller Identifikatoren aus dem Forschungsdatensatz; Zuweisung eines spezifischen Identifikators (Pseudonym) für jede Versuchsperson und Verwendung dieses Pseudonyms zur Kennzeichnung jeweiligen Datensatzes; und Beibehaltung einer Verschlüsselung (z. B. einer Kodierliste), die die Codenummer mit der Identität der Versuchsperson in einem physisch vom Datensatz getrennten Dokument verknüpft. Die Pseudonymisierung ist in der Regel eine Mindestanforderung der Ethikkommissionen bei der Durchführung von Forschungsarbeiten, insbesondere bei menschlichen Teilnehmenden oder bei vertraulichen Informationen, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Verwandte Begriffe: Anonymity, Confidentiality, Data privacy, De-identification, Pseudonymisation, Research ethics

Referenz: Mourby et al. (2018); UKRI ( https://mrc.ukri.org/documents/pdf/gdpr-guidance-note-5-identifiability-anonymisation-and-pseudonymisation/ https://mrc.ukri.org/documents/pdf/gdpr-guidance-note-5-identifiability-anonymisation-and-pseudonymisation/ )

Verfasst und Überprüft von: Catia M. Oliveira, Helena Hartmann, Sam Parsons, Charlotte R. Pennington, Birgit Schmidt

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